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Management von Haftzentren durch private Sicherheitsfirmen
Ein umfassender Artikel des EUObserver vom 25. September 2013 berichtet, dass in mehreren EU-Mitgliedstaaten Haftzentren für MigrantInnen durch Personal privater Sicherheitsfirmen verwaltet und überwacht werden. Hervorgehoben wird der Einsatz von privaten Firmen in Großbritannien. Hier sind private Firmen für das Management von sieben Abschiebezentren und zwei Haftzentren für kurzfristige Inhaftierung verantwortlich. Außerdem folge Griechenland nun diesem Modell zunehmend. In dem Artikel wird darauf hingewiesen, dass diese Praxis im Hinblick auf Fragen zu Verantwortlichkeit und Haftung äußerst problematisch sei. Dabei wird auf die Fälle sexueller Übergriffe im Abschiebezentrum Yarl´s Wood in Großbritannien verwiesen.