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Libyen erhält EU-Gelder für Migrationsaktionsplan
Die EU kanalisiert Geld in Richtung Libyen, das der Entwicklung eines strategischen Migrationsaktionsplanes dienen soll. Das EU-Programm nennt sich „Stabilizing at-risk communities and enhancing migration management to enable smooth transitions in Egypt, Tunisia and Libya“ (START). Es handelt sich um ein auf drei Jahre angelegtes Programm im Umfang von 9,9 Millionen Euro, das von der internationalen Organisation für Migration (IOM) in Kooperation mit den Regierungen der drei Staaten umgesetzt wird. „Smooth transitions and comprehensive and sustainable recoveries“ – das ist das verbale Holz, aus dem IOM seit jeher gestrickt/gezimmert ist. In jede Krise passt noch ein Progrämmchen hinein – „for the benefit of all“, wie IOM so zu sagen pflegt. Zum Thema Benefit und IOM der spontane Kommentar eines sachkundigen PRO-ASYL-Kollegen: „Wenn irgendwo in der Welt ein Geldsack steht, dann ist IOM dabei.“