01.10.2012

Newsletter Oct 2012

Die Beant­wor­tung einer klei­nen Anfra­ge der Bun­des­tags­frak­ti­on Die Lin­ke zu „lan­gen War­te­zei­ten und Ungleich­be­hand­lun­gen im Visum­ver­fah­ren“ durch die Bun­des­re­gie­rung hat eine ange­reg­te Debat­te über die deut­sche Visum­pra­xis aus­ge­löst (BT Druck­sa­chen 17/9837 und 17/10022). Die Ant­wor­ten bele­gen die Ein­schät­zun­gen der Links­par­tei, nicht ein­mal die ver­pflich­ten­den Min­dest­vor­ga­ben des EU-Rechts wür­den in der deut­schen Visum­pra­xis ein­ge­hal­ten. Die Abge­ord­ne­te Dagde­len hat des­halb Beschwer­de bei der EU-Kom­mis­si­on ein­ge­legt und Zah­len zur Pra­xis in wich­ti­gen deut­schen Bot­schaf­ten nach Brüs­sel über­mit­telt. Neben den extre­men War­te­fris­ten auf eine Visum­entschei­dung in vie­len deut­schen Aus­lands­ver­tre­tun­gen ist auf­fäl­lig, wie hoch die Quo­te der Ableh­nung von Visa­er­tei­lun­gen in eini­gen Staa­ten ist, aus denen Flücht­lin­ge kommen.