Die inter­na­tio­na­le Jus­tiz droht dem aktu­el­len Außen­mi­nis­ter Hash­im Tha­ci mit einem Pro­zess auf­grund von Kriegs­ver­bre­chen an Ser­ben, Roma und „alba­ni­schen Kol­la­bo­ra­teu­ren“, die Tha­ci als Teil der koso­va­ri­schen Befrei­ungs­ar­mee UCK began­gen haben soll. Schon der Bun­des­nach­rich­ten­dienst hat­te behaup­tet, dass Tha­ci in Mord­auf­trä­ge ver­wi­ckelt war. Tha­ci sei über­dies bis heu­te in die Orga­ni­sier­te Kri­mi­na­li­tät ver­wi­ckelt. Die juris­ti­sche Auf­ar­bei­tung soll ein neu­es Gericht mit Sitz im Koso­vo über­neh­men, das koso­va­ri­sches Recht anwen­det. Die Pro­zes­se sol­len jedoch in Den Haag abge­hal­ten wer­den. Dem poten­ti­el­len Ange­klag­ten gab die FAZ die­ses Jahr bereits Raum, damit er klar­stel­len konn­te: „Das Koso­vo ist ein siche­rer Herkunftsstaat.“

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