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Irische Fluglinie stoppt „Sprachtests“
kündigte am 13. März 2011 an, dass sie keine „Sprachtests“ für Flugreisende mehr durchführen werde, die vor knapp einem Jahr an portugiesischen und spanischen Flughäfen eingeführt wurden. Damit sollten einzelne Passagiere überprüft werden, ob diese tatsächlich mit echten Pässen reisten. Die realitätsferne Annahme, die Staatsbürgerschaft einer Person entscheide über ihre sprachlichen Kenntnisse in einer bestimmten Landessprache, wurde schlussendlich anerkannt. Aer Lingus gab an, die Tests aufgrund von Anweisungen der britischen Grenzbehörde (UKBA) durchgeführt zu haben. UKBA hatte zu Beginn 2011 davor gewarnt, dass zunehmend gefälschte griechische Pässe von irregulären Migranten in Spanien und Portugal genutzt würden, um innerhalb Europas weiter zu reisen. Die Sprachtests sind Aer Lingus zu folge von der UKBA entwickelt worden. Die britische Grenzbehörde lehnte eine Stellungnahme zu dem Thema ab.