01.12.2012

Newsletter Dec 2012

Die inter­na­tio­na­le Orga­ni­sa­ti­on für Migra­ti­on (IOM) berich­te­te am 13. Novem­ber 2012 über die Been­di­gung eines Trai­nings­pro­gramms, in dem Beam­te der ita­lie­ni­schen Küs­ten­wa­che eine Schu­lung im Bereich Migra­ti­ons­kon­trol­le für 15 jeme­ni­ti­sche Grenz­be­am­te durch­führ­ten. José Angel Orope­za, Direk­tor des Koor­di­nie­rungs­bü­ros für das Mit­tel­meer der IOM erklär­te den Bedarf für ein ver­bes­ser­tes Migra­ti­ons­ma­nage­ment in Jemen fol­gen­der­ma­ßen: „Tau­sen­de von Migran­ten, haupt­säch­lich Soma­lis, ver­su­chen jedes Jahr Jemen zu errei­chen und vie­le kom­men bei dem Ver­such, den Golf von Aden zu über­que­ren, ums Leben.“ Die Situa­ti­on in Ita­li­en sei ähn­lich und ein Ziel des Trai­nings sei die Ver­mitt­lung von „best prac­ti­ces“ und Erfah­run­gen der ita­lie­ni­schen Küs­ten­wa­che bei Ret­tungs­ope­ra­tio­nen vor Sizi­li­en gewe­sen. „Best prac­ti­ces“, die 2011 den­noch zu mehr als 2.000 toten Boots­flücht­lin­gen im Mit­tel­meer geführt haben?