Der Zugang zu ärzt­li­cher Behand­lung gleicht für Asyl­su­chen­de oft einem Hür­den­lauf. Einen sol­chen Fall beschreibt der NDR am 5. Mai 2015 unter der Über­schrift „Flücht­ling Man­an und sein Hür­den­lauf zum Arzt“. Im oft zwi­schen­ge­schal­te­ten Sozi­al­amt ent­schei­den meist medi­zi­nisch nicht geschul­te Mit­ar­bei­te­rIn­nen. Der durch das Asyl­be­wer­ber­leis­tungs­ge­setz ein­ge­schränk­te Leis­tungs­um­fang ist oft unklar und umstrit­ten. Jeden­falls kos­ten die büro­kra­ti­schen Hür­den Zeit. Unter der Über­schrift „Ein­fach zum Arzt gehen“ beschreibt Cate­ri­na Loben­stein auf Zeit Online am 27. Mai 2015 eine Alter­na­ti­ve. Seit 2005 wer­den in Ham­burg unter­ge­brach­te Asyl­su­chen­de wie gesetz­lich Ver­si­cher­te als Mit­glie­der einer Kran­ken­kas­se von die­ser betreut. Und das ist für die Sozi­al­be­hör­de auch noch billiger.

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