Human Rights Watch hat Jor­da­ni­en auf­ge­for­dert, dar­auf hin­zu­wir­ken, dass die Zugangs­be­schrän­kun­gen zu Schu­len für syri­sche Flücht­lings­kin­der auf­ge­ho­ben wer­den, um eine höhe­re Ein­schu­lungs­quo­te zu errei­chen im neu­en Schul­jahr. Der For­de­rung zugrun­de liegt ein Bericht von HRW. Mehr als ein Drit­tel der bei UNHCR regis­trier­ten syri­schen Kin­der im Schul­al­ter hät­ten im ver­gan­ge­nen Jahr kei­ne for­ma­le Bil­dungs­ein­rich­tung besu­chen kön­nen. Bereits im Juli hat­te HRW einen Bericht zum Zugang zu Bil­dung für syri­sche Flücht­lin­ge im Liba­non ver­öf­fent­licht. Es gebe zwar posi­ti­ve Schrit­te von Sei­ten des liba­ne­si­schen Bil­dungs­mi­nis­te­ri­ums, jedoch sei­en fünf Jah­re nach dem Aus­bruch des Syri­en­krie­ges 250.000 Kin­der, die Hälf­te der regis­trier­ten Flücht­lin­ge im Schul­al­ter, nicht im Schulsystem.

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