01.09.2014

Newsletter Sep 2014

Die Unter­neh­men G4S und Ser­co wer­den kri­ti­siert, Pro­fi­te durch die Auf­trags­ver­ga­be an inhaf­tier­te Schutz­su­chen­de und Migran­tIn­nen zu machen, so berich­te­te der Guar­di­an am 22. August 2014. Nur ein bri­ti­sches Pfund ver­dien­ten die Inhaf­tier­ten pro Stun­de für Koch- und Putz­ar­bei­ten, die Unter­neh­men wür­den damit Mil­lio­nen ein­spa­ren. Zah­len des Innen­mi­nis­te­ri­ums zei­gen, dass in Haft­zen­tren, die unter ande­rem durch Ser­co und G4S unter­hal­ten wer­den, allein im Mai 2014 ins­ge­samt 45.000 Arbeits­stun­den regis­triert wur­den. Die Lohn­kos­ten belie­fen sich auf 45.000 Pfund. Wären die Migran­tIn­nen zum Min­dest­lohn­ta­rif bezahlt wor­den, hät­ten sich die Kos­ten auf über 280.000 Pfund belau­fen. Die Recher­che-Grup­pe Cor­po­ra­te Watch hat die Daten zusam­men­ge­stellt und kommt somit auf über 2,8 Mil­lio­nen Pfund, die von den Unter­neh­men in einem Jahr auf die­se Wei­se ein­ge­spart werden.

www.theguardian.com/uk-news/2014/aug/22/immigrants-cheap-labour-detention-centres-g4s-serco