01.04.2013

Newsletter Apr 2013

15 Tami­len, die zuvor aus Groß­bri­tan­ni­en abge­scho­ben und anschlie­ßend gefol­tert wur­den, haben inzwi­schen nach ihrer Rück­kehr Asyl erhal­ten. Das Innen­mi­nis­te­ri­um gab Mit­te Febru­ar 2013 an, dass zwi­schen dem Ende des Krie­ges in Sri Lan­ka im Jah­re 2009 und Sep­tem­ber 2012 15 abge­lehn­te Tami­len aus Sri Lan­ka, die abge­scho­ben wor­den waren, eine Rück­kehr gelun­gen sei. Sie hät­ten anschlie­ßend glaub­haft machen kön­nen, gefol­tert wor­den zu sein und einen Flücht­lings­sta­tus erhal­ten. Unter den 15 war eine Frau, die von Sicher­heits­per­so­nal gefol­tert und ver­ge­wal­tigt wur­de, weil man den Auf­ent­halts­ort ihrer zwei Söh­ne wis­sen woll­te, denen man eine Nähe zu den Tamil Tigers unter­stell­te. Etwa eine Woche zuvor hat­te der bri­ti­sche Außen­mi­nis­ter behaup­tet, dass Groß­bri­tan­ni­en kei­ne direk­ten Bewei­se habe, dass Abge­scho­be­ne in Sri Lan­ka gefol­tert wor­den sei­en. Vom Guar­di­an dar­auf­hin gefragt, geriet Außen­mi­nis­ter Burt in Unklar­hei­ten und Rela­ti­vie­run­gen, blieb jedoch dabei, er kön­ne nicht fest­stel­len, dass es Bewei­se gebe, nach denen die Rück­keh­rer ihre Anga­ben zur Fol­ter hät­ten bele­gen können.