01.08.2014

Newsletter Aug 2014

Obwohl das Ver­wal­tungs­ge­richt in Athen in ers­ter Instanz am 23. Mai 2014 urteil­te, dass die unbe­fris­te­te Inhaf­tie­rung von Migran­tIn­nen gegen natio­na­les, euro­päi­sches und inter­na­tio­na­les Recht ver­sto­ße, erhal­ten Migran­ten nach wie vor in Haft­zen­tren und Poli­zei­sta­tio­nen im gan­zen Land – dar­un­ter die Abschie­be­haft­zen­tren in Amyg­da­le­za, Korinth und Xan­thi – Beschei­de, die ihre Inhaf­tie­rung über 18 Mona­te hin­aus ver­län­gern. Am 6. Juni 2014 berich­te­te die Zei­tung Avgi, dass allein in der Regi­on Atti­ka seit März über 150 Men­schen eine ent­spre­chen­de Haft­ver­län­ge­rung erhal­ten haben.

Das Athe­ner Gericht hat­te sein Urteil auf Grund­la­ge einer Kla­ge des Grie­chi­schen Flücht­lings­ra­tes (GCR) gefällt, die gegen die Ver­län­ge­rung der Haft eines afgha­ni­schen Schutz­su­chen­den auf unbe­stimm­te Zeit ein­ge­reicht wor­den war, der bereits 18 Mona­te inhaf­tiert war.

http://www.aljazeera.com/video/europe/2014/07/greece-detention-centres-under-scrutiny-201475163443410633.html

Avgi: http://www.avgi.gr/article/2900081/arithmoi-oi-kratoumenoi-stin-amugdaleza