01.09.2012

Newsletter Sep 2012

Die grie­chi­sche Nicht­re­gie­rungs­or­ga­ni­sa­ti­on „Medi­cal Inter­ven­ti­on“ hat in einem Brief vom 4. Juli 2012 an die für den Athe­ner Flug­ha­fen zustän­di­ge Poli­zei­ver­wal­tung Beschwer­den geäu­ßert, die die Haft­be­din­gun­gen im Athe­ner Flug­ha­fen betref­fen. Die­se Beschwer­den betref­fen die ver­spä­te­te Regis­trie­rung von Asyl­an­trä­gen, kaum bzw. kei­ne Infor­ma­tio­nen oder medi­zi­ni­sche Ver­sor­gung, die Ver­wei­ge­rung, Abschie­be­häft­lin­ge für wei­te­re medi­zi­ni­sche Unter­su­chun­gen in Hos­pi­tä­ler zu brin­gen, die Beschrän­kung des Toi­let­ten­be­suchs auf ledig­lich drei­mal am Tag. Inhaf­tier­te sei­en gezwun­gen, ihr Essen mit blo­ßen Hän­den zu sich zu neh­men. Die Nicht­re­gie­rungs­or­ga­ni­sa­ti­on kri­ti­sier­te die Exis­tenz ledig­lich zwei­er Toi­let­ten und zwei­er Duschen für im Durch­schnitt etwa 60 Per­so­nen. Mit der Nicht­er­neue­rung von Matrat­zen und Bett­la­ken trü­gen die Zustän­de zur Über­tra­gung von Haut- und ande­ren Krank­hei­ten bei. (Quel­le: Info­mo­bi­le)