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Griechenland: Gefängnisaufstand als Protestaktion irregulärer Migranten
Mehr als 500 irreguläre Migranten, die mehr als drei Monate in der Polizeiakademie von Komotini in Ostgriechenland in Haft waren, haben im Rahmen von Protestaktionen Feuer gelegt. Nach Angaben griechischer Behörden haben 520 Migranten ihre Matratzen angezündet. Vier Wächter und ebenso vier der Inhaftierten seien bei dem Gefängnisaufstand verletzt und 50 seien verhaftet worden. Wachen hatten Tränengas gegen die Inhaftierten eingesetzt, die ihrerseits die Beamten mit Steinen bewarfen. Die jungen Männer in Komotini waren im Rahmen von Razzien bei der griechischen Operation „Xenios Zeus“ aufgegriffen worden, die Premierminister Antonis Samaras Anfang August gestartet hatte. Weitere Einzelheiten der Vorfälle berichtet euobserver.com vom 24. November 2012.