01.12.2011

Newsletter Dec 2011

Der Flücht­lings­rat Nie­der­sach­sen kri­ti­siert in einer Pres­se­mit­tei­lung vom 28. Novem­ber 2011 die Hal­tung des nie­der­säch­si­schen Innen­mi­nis­ters Uwe Schü­ne­mann in Sachen unbe­glei­te­ter min­der­jäh­ri­ger Flücht­lin­ge. In Reak­ti­on auf eine Anfra­ge der Links-Frak­ti­on im Land­tag hat­te Schü­ne­mann die Inob­hut­nah­me und das Clea­ring­ver­fah­ren in Nie­der­sach­sen erläu­tert. Der Flücht­lings­rat kri­ti­siert, dass es in Nie­der­sach­sen kei­ne recht­lich ver­bind­li­chen Stan­dards gebe und dass die Pra­xis von der Theo­rie abwei­che. Ganz beson­ders betref­fe das die in Nie­der­sach­sen weit ver­brei­te­te Pra­xis, unbe­glei­te­te Flücht­lin­ge, die sich als Min­der­jäh­ri­ge bei den Behör­den mel­den, nach der Inob­hut­nah­me für voll­jäh­rig zu erklären.