01.11.2014

Newsletter Nov 2014

Die baden-würt­tem­ber­gi­sche Lan­des­re­gie­rung hat am 13. Okto­ber 2014 zum Flücht­lings­gip­fel gela­den. Die Ver­tre­te­rIn­nen der Lan­des­re­gie­rung, der Par­tei­en, der kom­mu­na­len Spit­zen­ver­bän­de, der Kir­chen, der Wohl­fahrts­ver­bän­de und Flücht­lings­or­ga­ni­sa­tio­nen dis­ku­tier­ten über Auf­nah­me und Unter­brin­gung. Der Flücht­lings­rat hat aus Anlass die­ses Gip­fels ein Posi­ti­ons­pa­pier mit Vor­schlä­gen und For­de­run­gen vor­ge­legt. Kurz vor dem Gip­fel schlug der Land­kreis­tag in einer Pres­se­kon­fe­renz Alarm. Über die nach­voll­zieh­ba­re For­de­rung der Kom­mu­nen nach mehr Geld aus dem Lan­des­haus­halt hin­aus wur­de gefor­dert, die Asyl­ver­fah­ren zu beschleu­ni­gen, Roma aus den West­bal­kan­staa­ten bereits aus den Erst­auf­nah­me­ein­rich­tun­gen abzu­schie­ben und Dub­lin-Über­stel­lun­gen kon­se­quent durch­zu­füh­ren. Gut orches­triert hat­te der Land­kreis Ess­lin­gen am Tag zuvor ange­kün­digt, die Unter­brin­gung von Asyl­su­chen­den bis auf wei­te­res aus­zu­set­zen. Der baden-würt­tem­ber­gi­sche Flücht­lings­rat reagier­te mit einer Pres­se­er­klä­rung. Beim Flücht­lings­gip­fel kün­dig­te das grün-rot regier­te Baden-Würt­tem­berg ein eige­nes Auf­nah­me­pro­gramm für sexu­ell miss­han­del­te Frau­en und Mäd­chen aus dem Nord­irak an. Die Innen­mi­nis­ter der CDU-regier­ten Bun­des­län­der hat­ten sich nach den Ver­trei­bun­gen ins­be­son­de­re von Jezi­den aus der Regi­on gegen ein sol­ches Pro­gramm ausgesprochen.