01.07.2012

Newsletter Jul 2012

Der Evan­ge­li­sche Erzie­hungs­ver­band (EREV) und die Inter­na­tio­na­le Gesell­schaft für erzie­he­ri­sche Hil­fen (IGFH) haben fach­po­li­ti­sche For­de­run­gen zur aktu­el­len Situa­ti­on der unbe­glei­te­ten min­der­jäh­ri­gen Flücht­lin­ge in Deutsch­land ver­öf­fent­licht. Gefor­dert wird unter ande­rem, unbe­glei­te­te min­der­jäh­ri­ge Flücht­lin­ge im Rah­men der Jugend­hil­fe wie alle Kin­der und Jugend­li­chen jugend­ge­recht erst­zu­ver­sor­gen. Es feh­le in eini­gen Bun­des­län­dern der poli­ti­sche Wil­le, auch die 16- bis 17-Jäh­ri­gen im Rah­men der Jugend­hil­fe zu ver­sor­gen. Das Asyl- und Auf­ent­halts­recht müs­se am Kin­des­wohl aus­ge­rich­tet wer­den. Die­se For­de­rung betref­fe die Behand­lung der Per­so­nen­grup­pe an der Gren­ze als auch im Rah­men des Dub­lin-Ver­fah­rens. Bei­de Orga­ni­sa­tio­nen for­dern dar­über hin­aus die Anhe­bung der Alters­gren­ze für die Hand­lungs­fä­hig­keit im Asyl- und Auf­ent­halts­recht. Den Inter­es­sen jun­ger Flücht­lin­ge müs­se im Fach­dia­log und dar­über hin­aus Gehör ver­schafft wer­den. Ein wei­te­res Posi­ti­ons­pa­pier hat der Bun­des­ver­band für Erzie­hungs­hil­fe (AFET) unter der Über­schrift „Unbe­glei­te­te min­der­jäh­ri­ge Flücht­lin­ge im Kon­text von Jugend­hil­fe, Recht und Poli­tik“ veröffentlicht.