01.04.2014

Newsletter Apr 2014

Eine neue ver­glei­chen­de Stu­die des Euro­pean Migra­ti­on Net­works (EMN) zu Auf­nah­me­ein­rich­tun­gen für Asyl­su­chen­de unter­sucht die­se in 24 Län­dern. Die Stu­die zeigt auf, dass die Orga­ni­sa­ti­on von Auf­nah­me­ein­rich­tun­gen zwi­schen Mit­glied­staa­ten und teil­wei­se auch inner­halb ein­zel­ner Staa­ten stark vari­iert. In eini­gen Län­dern sei­en Asyl­su­chen­de mit Auf­nah­me­be­din­gun­gen unter­halb der vor­ge­schrie­be­nen Stan­dards kon­fron­tiert. Der Bericht zeigt auf, dass nicht alle Mit­glied­staa­ten prü­fen, ob es sich um beson­ders gefähr­de­te Schutz­su­chen­de mit beson­de­ren Bedürf­nis­sen in Bezug auf Auf­nah­me­be­din­gun­gen han­delt. So bie­ten bei­spiels­wei­se Frank­reich, Ungarn, Irland, Litau­en und Slo­we­ni­en kei­ne beson­de­ren Unter­brin­gungs­mög­lich­kei­ten für vul­nerable Asyl­su­chen­de an. Öster­reich, Frank­reich und Ita­li­en haben kei­ne stan­dar­di­sier­ten Prak­ti­ken zur Fest­stel­lung beson­de­rer Vul­nerabi­li­tät. Bedeu­ten­de Unter­schie­de las­sen sich auch bei­spiel­haft an dem zur Ver­fü­gung ste­hen­den Raum für Asyl­su­chen­de in Auf­nah­me­ein­rich­tun­gen auf­zei­gen: Wäh­rend in Bel­gi­en und Grie­chen­land nur vier Qua­drat­me­ter pro schutz­su­chen­der Per­son im Durch­schnitt gewährt wer­den, sind es in Schwe­den 15 Quadratmeter.

http://ec.europa.eu/dgs/home-affairs/what-we-do/networks/european_migration_network/index_en.htm?