01.02.2012

Newsletter Feb 2012

Der Euro­päi­sche Gerichts­hof für Men­schen­rech­te hat im Rah­men einer vor­läu­fi­gen Maß­nah­me in letz­ter Minu­te eine Abschie­bung im Rah­men des Dub­lin-II-Ver­fah­rens von Öster­reich nach Ungarn gestoppt. Der betrof­fe­ne Suda­ne­se wur­de aus der Abschie­bungs­haft in Öster­reich ent­las­sen. Der Anwalt des Suda­ne­sen hat sich auf ein Papier des unga­ri­schen Hel­sin­ki-Komi­tees beru­fen, in dem von geziel­ten Miss­hand­lun­gen in unga­ri­scher Haft und der sys­te­ma­ti­schen Ver­ab­rei­chung von Medi­ka­men­ten und Beru­hi­gungs­mit­teln die Rede ist. Wie der Stan­dard vom 12. Janu­ar 2012 berich­tet, kom­men­tier­te Anny Knapp von der Asyl­ko­or­di­na­ti­on, es sei nur eine Fra­ge der Zeit gewe­sen, wann der Euro­päi­sche Gerichts­hof für Men­schen­rech­te Rück­schie­bun­gen nach Ungarn zumin­dest in Ein­zel­fäl­len stoppe.