Wer leicht­fer­tig den poli­ti­schen Kampf­be­griff „Wirt­schafts­flücht­lin­ge“ ver­wen­det, soll­te sich viel­leicht mit dem Phä­no­men beschäf­ti­gen, dass seit 2010 deut­lich mehr EU-Bür­ger in Rich­tung Latein­ame­ri­ka aus­ge­wan­dert sind, als Men­schen aus die­ser Regi­on von dort in die EU kom­men. Tele­po­lis berich­tet über den Trend am 23.06.2015 unter der Über­schrift „Euro­päi­sche Wirt­schafts­flücht­lin­ge nach Süd­ame­ri­ka“. Auch sol­che inter­es­san­ten Stu­di­en ent­ste­hen bei der IOM, der wir sonst häu­fig vor­wer­fen müs­sen, sich für fast jeden denk­ba­ren Zweck der Migra­ti­ons­kon­trol­le instru­men­ta­li­sie­ren zu lassen.

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