01.10.2012

Newsletter Oct 2012

Am 27. Sep­tem­ber 2012 urteil­te der Gerichts­hof der Euro­päi­schen Uni­on (EuGH), dass Mit­glied­staa­ten ver­pflich­tet sind, Asyl­su­chen­den mini­ma­le Auf­nah­me­be­din­gun­gen zu gewäh­ren, auch wenn der betref­fen­de Mit­glied­staat sich auf­grund der Dub­lin-II-Ver­ord­nung nicht in der Ver­ant­wor­tung für die Bear­bei­tung des Asyl­ge­su­ches sieht. Frank­reich hat­te Asyl­su­chen­den, die bereits in einem ande­ren Mit­glied­staat ein Schutz­ge­such gestellt hat­ten, end­spre­chen­de Leis­tun­gen ver­wei­gert. Die fran­zö­si­schen Men­schen­rechts­or­ga­ni­sa­tio­nen GISTI und Cima­de hat­ten den Fall vor Gericht gebracht.