01.11.2013

Newsletter Nov 2013

EU Obser­ver berich­te­te am 14. Okto­ber 2013 über die EU-Mis­si­on EUBAM in Liby­en. Ziel der Mis­si­on ist die Unter­stüt­zung Liby­ens bei der Ent­wick­lung und Umset­zung einer Grenz­ma­nage­ment­stra­te­gie zur effi­zi­en­te­ren Ver­hin­de­rung „irre­gu­lä­rer Migra­ti­on“. Exper­ten und Beam­te aus rund 40 EU-Mit­glied­staa­ten sind an der Mis­si­on betei­ligt, die unter der Lei­tung des Chefs der fin­ni­schen Zoll­be­hör­de seit April 2013 ange­lau­fen ist. Ein offi­zi­el­les Haupt­quar­tier soll Anfang Dezem­ber 2013 eröff­net wer­den. Pro Jahr wird von 30 Mil­lio­nen Euro aus­ge­gan­gen, die an Finan­zie­rungs­mit­teln für EUBAM nach Liby­en flie­ßen. Dem Aus­wär­ti­gen Dienst der EU zufol­ge sol­len die in Liby­en ein­ge­setz­ten Beam­ten kei­ne Patrouil­len oder ande­re Kon­trol­len durch­füh­ren, son­dern der liby­schen Regie­rung hel­fen, eine „Grenz­ma­nage­ment­stra­te­gie“ zu ent­wer­fen und „den recht­li­chen und insti­tu­tio­nel­len Rah­men des Grenz­ma­nage­ments zu ver­bes­sern.“ Außer­dem sol­len die liby­schen Zoll- und Grenz­be­am­ten tech­ni­sche Fort­bil­dun­gen erhal­ten durch Trai­nings und Men­to­ring. Das Inter­es­se der EU an den Maß­nah­men im Rah­men von EUBAM ist offen­sicht­lich. Der Aus­wär­ti­ge Dienst der EU sag­te gegen­über EUob­ser­ver, dass EUBAM „zu gege­be­ner Zeit die Fähig­keit der liby­schen Behör­den zum Manage­ment von grenz­über­schrei­ten­der Kri­mi­na­li­tät, mit ein­be­grif­fen Men­schen­han­del und ille­ga­le Migra­ti­on stär­ken“ sol­le. Auch die euro­päi­sche Grenz­schutz­agen­tur Fron­tex pla­ne „kon­kre­te Akti­vi­tä­ten“ in Liby­en im Rah­men von EUBAM.

http://euobserver.com/justice/121766

EUBAM: http://eeas.europa.eu/csdp/missions-and-operations/eubam-libya/