01.01.2013

Newsletter Jan 2013

Das Euro­päi­sche Asyl­un­ter­stüt­zungs­bü­ro (EASO) ver­öf­fent­lich­te sei­nen zwei­ten Bericht zu Her­kunfts­län­dern von Flücht­lin­gen und Migran­ten mit dem Titel „Afgha­ni­stan – Insur­gent stra­te­gies: inti­mi­da­ti­on and tar­ge­ted vio­lence against Afghans“. Der Bericht beschreibt die Ein­schüch­te­rungs­stra­te­gien und geziel­te Gewalt der Tali­ban gegen­über den Men­schen im Land, die regio­nal exis­tie­ren­den Unter­schie­de und cha­rak­te­ri­siert die Pro­fi­le der Betrof­fe­nen. EASO zufol­ge wur­de Afgha­ni­stan für die ers­ten bei­den Berich­te aus­ge­wählt, weil es das wich­tigs­te Her­kunfts­land von Asyl­su­chen­den in Euro­pa sei und gro­ße Unter­schie­de bei den Aner­ken­nungs­quo­ten afgha­ni­scher Schutz­su­chen­der fest­stell­bar sei­en. Der ers­te Bericht des Büros zu Afgha­ni­stan, der im Juli 2012 ver­öf­fent­licht wur­de, hat­te Rekru­tie­rungs­stra­te­gien der Tali­ban in Afgha­ni­stan unter­sucht. UNHCR und Amnes­ty Inter­na­tio­nal hat­ten kri­ti­siert, dass der Begriff „erzwun­ge­ne Rekru­tie­rung“ zu eng gefasst sei.