Die Welt hat am 27.11.2015 das Pro­blem der Dol­met­scher beim Bun­des­amt für Migra­ti­on und Flücht­lin­ge beleuch­tet, das in den letz­ten Mona­ten auch in der öffent­li­chen Dis­kus­si­on war, nach­dem Vor­wür­fe erho­ben wor­den waren, eri­tre­ische Dol­met­scher sei­en regi­me­nah, über­setz­ten nicht kor­rekt oder setz­ten Asyl­an­trag­stel­ler gar unter Druck. Unter der Über­schrift „Die gefähr­lich gro­ße Macht der Asyl-Dol­met­scher“ beleuch­tet Die Welt sechs Pro­blem­punk­te, die die Qua­li­tät des Über­set­zens im Asyl­ver­fah­ren beein­flus­sen. Schlecht bezahl­te und teil­wei­se schlecht aus­ge­bil­de­te Dol­met­scher wer­den weit­ge­hend ohne Qua­li­täts­kon­trol­le unter hohem Zeit­druck ein­ge­setzt, haben die Mög­lich­keit zu infor­mel­ler Macht­aus­übung, gegen die sich Flücht­lin­ge kaum weh­ren können.

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