Das hät­te man Ange­la Mer­kels Flücht­lings­ko­or­di­na­tor nicht zuge­traut, ein solch mas­si­ves Bekennt­nis zu gelun­ge­ner Mili­tanz. Die Tat­sa­che, dass zwi­schen Sep­tem­ber 2015 und Febru­ar 2016 mehr als 3.000 ira­ki­sche Flücht­lin­ge frei­wil­lig in den Irak zurück­ge­kehrt sind, nahm Peter Alt­mai­er zum Anlass, dar­auf hin­zu­wei­sen, dass das Phä­no­men von etwa 500 Aus­rei­sen im Monat anhal­te, obwohl ein Teil der Flücht­lin­ge sogar aner­kannt gewe­sen sei­en oder wei­ter­hin Aus­sich­ten auf Aner­ken­nung hät­ten. Sie woll­ten sich jedoch am Wie­der­auf­bau ihrer Hei­mat betei­li­gen, nach­dem die Ter­ror­or­ga­ni­sa­ti­on Isla­mi­scher Staat dort Ter­ri­to­ri­um und Ein­fluss ver­lo­ren habe. „Es war also abso­lut rich­tig, die Peschmer­ga zu bewaff­nen und aus­zu­bil­den. Hier zeigt sich, wie man Flucht­ur­sa­chen effek­tiv bekämp­fen kann.“ Deut­sche Waf­fen­händ­ler kön­nen also froh sein über ihre Auf­trags­aus­schrei­bung für die Zukunft: Wir machen den Weg frei für die Lösung des Flüchtlingsproblems.

Rhei­ni­sche Post am 18.3.2016

Alle Beiträge von Fachpolitischer Newsletter N° 223 ansehen