Mit­ten im Janu­ar 2015 ist eine selt­sa­me Debat­te über ein angeb­lich feh­len­des Ein­wan­de­rungs­ge­setz los­ge­bro­chen wor­den. Was eigent­lich gewollt ist, wel­che Ände­run­gen erfor­der­lich sind – mal wur­de die­ses und jenes in die Öffent­lich­keit lan­ciert. Irgend­wie soll Deutsch­land attrak­ti­ver wohl für Hoch­qua­li­fi­zier­te wer­den. Dis­ku­tiert wer­den Ideen, die zum Teil schon vie­le Jah­re alt sind, wie die Ein­füh­rung eines Punk­te­sys­tems. Lie­be Rita Süß­muth, erin­nern Sie sich? Gleich­zei­tig läuft eine eben­so selt­sa­me Debat­te unter Wirt­schafts­wis­sen­schaft­lern dar­über, ob Migran­ten sich für den Sozi­al­staat am Ende über­haupt loh­nen. Gutes Geschäft ver­sus schlech­tes Geschäft – je nach Berech­nungs­me­tho­de und poli­ti­scher Absicht. Der Migra­ti­ons­for­scher Die­ter Obern­dör­fer fin­det sol­che Ansät­ze pro­ble­ma­tisch. Was Deutsch­land der­zeit brau­che, sei ein huma­ne­res Asylrecht.

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