Für eini­ger­ma­ßen infor­mier­te Zeit­ge­nos­sen war es kei­ne Über­ra­schung, dass die Bun­des­re­gie­rung im Novem­ber 2015 ein­räu­men muss­te, dass sie kei­nen Über­blick über die Zahl der Flücht­lin­ge hat, die der­zeit in Erst­auf­nah­me­ein­rich­tun­gen leben. Die Grü­nen-Abge­ord­ne­te Rena­te Kün­ast hat­te das Innen­mi­nis­te­ri­um danach gefragt. Der Bun­des­re­gie­rung sei auch nicht bekannt, wie vie­le Men­schen aus den Erst­auf­nah­me­ein­rich­tun­gen auf die Kom­mu­nen ver­teilt wur­den. Das nahm Frau Kün­ast zum Anlass zu kri­ti­sie­ren, dass die Bun­des­re­gie­rung stän­dig mit neu­en Geset­zes­ver­schär­fun­gen kom­me, wäh­rend die­se wesent­li­chen Infor­ma­tio­nen fehlten.

SZ vom 12.11.2015: http://www.sueddeutsche.de/politik/fluechtlinge-bundesregierung-kennt-zahl-der-menschen-in-erstaufnahmeeinrichtungen-nicht‑1.2733590

DW vom 12.11.2015: http://www.dw.com/de/erstaufnahme-in-deutschland-solide-zahlen-fehlen/a‑18844599

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