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Bundesfamilienministerin will jungen Flüchtlingen per Gesetz helfen – Fachverbände kritisieren
Offiziell hieß es, das Bundesfamilienministerium plane ein Gesetz, um Kindern und Jugendlichen nach einer Flucht bessere Perspektiven bieten zu können. Bisher kämen unbegleitete minderjährige Flüchtlinge nur in einigen wenigen Kommunen an. Die seien derzeit überlastet. Daher wolle man nun in ganz Deutschland Strukturen schaffen für gute Integrationschancen, so eine Sprecherin von Ministerin Manuela Schwesig. Dahinter verbirgt sich zunächst einmal die Absicht, unbegleitete Flüchtlingskinder in das normale Verteilungsverfahren einzubeziehen. Das aber ist unter vielen Gesichtspunkten problematisch. Die Strukturen, die das erforderlich machen würde, sind bisher kaum irgendwo gegeben. Diverse Fachverbände sehen das Ansinnen kritisch.
http://www.diakonie.de/media/2014–11-18-BAGFW-Stellungnahme-Umverteilung-UMF.pdf
http://www.b‑umf.de/images/DIJuF-Hinweise_UMF_Verteilungsverfahren_10-11–2014_End‑2.pdf
http://www.b‑umf.de/images/BundesfachverbandUMF_Stellungnahme_Verteilung_II_13112014.pdf