In der 23. aktua­li­sier­ten Auf­la­ge ist die Doku­men­ta­ti­on „Bun­des­deut­sche Flücht­lings­po­li­tik und ihre töd­li­chen Fol­gen“ erschie­nen. Sie umfasst den Zeit­raum von 1993–2015. Neben den Atta­cken auf Flücht­lings­un­ter­künf­te sind die kör­per­li­chen Angrif­fe auf Flücht­lin­ge in der Öffent­lich­keit ange­stie­gen. Bei Angrif­fen auf Wohn­un­ter­künf­te und in der Öffent­lich­keit wur­den im ver­gan­ge­nen Jahr min­des­tens 345 Flücht­lin­ge ver­letzt, eine Ver­drei­fa­chung gegen­über 2014. Auch sechs Sui­zi­de und 94 Selbstverletzungen/Suizidversuche von Flücht­lin­gen im Jah­re 2005 zeig­ten die maka­bre Kon­ti­nui­tät des anhal­ten­den staat­li­chen Drucks auf Schutz­su­chen­de, so die Autor*innen.

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