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Bewaffnete töten fünf libysche Flüchtlinge in einem Flüchtlingslager
Medienberichten haben bewaffnete Täter fünf libysche Flüchtlinge in ihrem Lager in einem Vorort von Tripolis am 6. Februar 2012 getötet. Insassen des Lagers, schwarze Libyer aus einem anderen Landesteil, gaben an, sie würden mit Beschuldigungen überzogen, mit Gaddafi kollaboriert zu haben. Man halte sie zum Teil für subsaharische Söldner, die angeblich für Gaddafi gekämpft hätten. Bewohner berichteten, die Angreifer hätten gesagt, sie seien gekommen, um junge Männer zu inhaftieren. Als sich Menschen versammelt hätten, um dagegen zu protestieren, sei das Feuer eröffnet worden. Der Vorfall ist einer von mehreren, der ein bezeichnendes Licht auf die aktuelle immer noch extrem problematische Sicherheitssituation in Libyen wirft.