01.04.2013

Newsletter Apr 2013

Das Baye­ri­sche Lan­des­so­zi­al­ge­richt hat die Pra­xis der baye­ri­schen Sozi­al­äm­ter been­det, Flücht­lin­gen über Jah­re hin­weg das sozio­kul­tu­rel­le Exis­tenz­mi­ni­mum zu kür­zen oder zu strei­chen. Es hat fest­ge­stellt, dass die Sank­tio­nen nach dem Urteil des Bun­des­ver­fas­sungs­ge­richts zu den Asyl­be­wer­ber­leis­tun­gen zum jet­zi­gen Zeit­punkt nicht mehr auf­recht erhal­ten wer­den dür­fen. Das Bun­des­ver­fas­sungs­ge­richt hat­te in sei­nem Urteil vom 18. Juli 2012 dar­auf hin­ge­wie­sen, dass das Exis­tenz­mi­ni­mum nicht migra­ti­ons­po­li­tisch rela­ti­viert wer­den dür­fe. Der Baye­ri­sche Flücht­lings­rat hat auf die Ent­schei­dung mit einer Pres­se­er­klä­rung am 8. März 2013 unter der Über­schrift „Asyl­be­wer­ber­leis­tungs­ge­setz: Pau­ken­schlag durch das Lan­des­so­zi­al­ge­richt“ reagiert.