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Asylantrag abgelehnt: Sudanese soll seine Homosexualität unterdrücken
Über den Umgang des Bundesamtes für Migration und Flüchtlinge mit einem schwulen Sudanesen berichtet Jungle World in der Ausgabe vom 29. November 2012 unter der Überschrift „Bitte etwas Zurückhaltung!“. Das Bundesamt hat in diesem Fall den Asylantrag abgelehnt unter Hinweis auf die angeblich für den Betroffenen vorhandene Möglichkeit, seine sexuelle Orientierung im Verborgenen zu leben. PRO ASYL hatte sich in diesem Fall angesichts zudem skandalöser und dilettantischer Formulierungen im Ablehnungsbescheid an das Bundesamt für Migration und Flüchtlinge gewendet mit der Bitte, die Entscheidung nochmals zu prüfen, was aber abgelehnt worden war.