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Amaro Drom und Ternengo Drom e Romengo kritisieren die geplante Asylrechtsverschärfung
Am 13. Oktober 2015 haben sich die Roma-Organisationen Amaro Drom e.V. und Ternengo Drom e Romengo e.V. zu den geplanten Asylrechtsverschärfungen geäußert und Forderungen für den Umgang mit Balkanflüchtlingen gestellt. Die pauschale Einstufung einer Gruppe als nicht asylberechtigt sei unvereinbar mit dem Grundrecht auf Asyl. Reale Fluchtgründe wie rassistische Verfolgung würden ignoriert, die Diskriminierung von Roma unsichtbar gemacht, indem sie als Wirtschaftsflüchtlinge diskreditiert werden. Auch die geringen Anerkennungsquoten in Deutschland ließen keinen Rückschluss auf die Berechtigung der Asylanträge zu, wie die Anerkennungsquoten in anderen europäischen Ländern zeigten.