01.11.2012

Newsletter Nov 2012

Anläss­lich des aktu­el­len Hun­ger­streiks tau­sen­der Gefan­ge­ner und ihrer Unter­stüt­zer in der Tür­kei hat Amnes­ty Inter­na­tio­nal am 23. Okto­ber 2012 eine Pres­se­er­klä­rung unter der Über­schrift „Respect the rights of hun­gerstri­kers“ ver­öf­fent­licht. Eini­ge der Teil­neh­mer haben ihren Hun­ger­streik bereits am 12. Sep­tem­ber begon­nen. Anlass des Hun­ger­streiks war unter ande­rem die seit lan­gem bestehen­de Wei­ge­rung tür­ki­scher Stel­len, PKK-Chef Öcalan mit sei­nen Anwäl­ten spre­chen zu las­sen und die For­de­rung nach der Berück­sich­ti­gung kur­di­scher Inter­es­sen im Erzie­hungs­we­sen. Amnes­ty erin­nert dar­an, dass die tür­ki­sche Regie­rung ver­pflich­tet ist, die Rech­te der Gefan­ge­nen, ihr Anlie­gen gewalt­frei zu Gehör zu brin­gen, zu beach­ten. Nach­dem es Berich­te gege­ben habe, dass in meh­re­ren Gefäng­nis­sen Repres­sa­li­en ange­ord­net und Gefan­ge­ne miss­han­delt wor­den sein sol­len, ruft Amnes­ty Inter­na­tio­nal die tür­ki­schen Behör­den auf, die­sen Vor­wür­fen unpar­tei­isch nachzugehen.