01.05.2013

Newsletter May 2013

Amnes­ty Inter­na­tio­nal hat im April einen Bericht über die bru­ta­le Behand­lung von Flücht­lin­gen und Asyl­su­chen­den, die sich durch den Sudan und Ägyp­ten in Rich­tung Isra­el bewe­gen, ver­öf­fent­licht. Er trägt die Über­schrift „Egypt/Sudan – Refu­gees and asyl­um-see­kers face bru­tal tre­at­ment, kid­nap­ping for ran­som, and human traf­fi­cking“. Er beleuch­tet die dra­ma­ti­schen Schick­sa­le von Men­schen, die im Umfeld eines gro­ßen Flücht­lings­la­gers im Ost­su­dan gekid­nappt wer­den und schließ­lich als Opfer von bru­ta­ler Gewalt und unmensch­li­cher Behand­lung im Sinai stran­den, wo sie um ein Löse­geld erpresst wer­den sol­len. Seit 2011 sind Vor­fäl­le die­ser Art bekannt. Die meis­ten der Betrof­fe­nen sind mit Gewalt über die suda­ne­si­sche Gren­ze nach Ägyp­ten ver­schleppt wor­den. Zum Teil wur­den in den ver­gan­ge­nen Mona­ten bereits Asyl­su­chen­de gekid­nappt, nach­dem sie aus Eri­trea und Äthio­pi­en gera­de die öst­li­che Gren­ze des Sudan über­quert hatten.