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Abschiebung kurz vor Weihnachten
Auch in diesem Jahr wieder lösten inhumane Abschiebungen kurz vor Weihnachten Empörung aus. In Schleswig-Holstein kritisierten Flüchtlingsorganisationen und Diakonie in einer gemeinsamen Pressemitteilung vom 21. Dezember 2012 die Abschiebung eine todkranken Krebspatienten, den man aus dem Rendsburger Abschiebungsgefängnis nach Norwegen geschafft hatte. Die Inhaftierung eines Menschen, der mit einiger Wahrscheinlichkeit nicht mehr lange leben werde und medizinische Versorgung brauche, sei moralisch und rechtlich zweifelhaft.