01.04.2013

Newsletter Apr 2013

In einer Pres­se­er­klä­rung vom 18. März 2013 berich­tet die Rechts­an­walts­kanz­lei Wald­mann-Sto­cker aus Göt­tin­gen über den Fall eines vor zwei Jah­ren abge­scho­be­nen Syrers, der jetzt wie­der deut­schen Boden unter den Füßen hat. Der Fall wirft ein bezeich­nen­des Licht auf die Abschie­bungs­prak­ti­ken, die noch bis kurz vor Aus­bruch des Krie­ges in Syri­en gang und gäbe waren. Kurz nach sei­ner Ankunft in Syri­en ver­schärf­te sich die Situa­ti­on dort, so dass er schließ­lich in den Liba­non zu flie­hen gezwun­gen war. Die Aus­län­der­be­hör­de des Land­krei­ses Göt­tin­gen hat­te die Abschie­bung mit einer Zusi­che­rung flan­kiert, in Syri­en bis zu zwei Jah­re lang Kos­ten für regel­mä­ßig ein­zu­neh­men­de Medi­ka­men­te zu über­neh­men. Die­se Zusa­ge genüg­te zur Ableh­nung im Fol­ge­ver­fah­ren auch beim Ver­wal­tungs­ge­richt Göttingen.