Eine Koali­ti­on von 27 Hilfs- und Flücht­lings­or­ga­ni­sa­tio­nen haben die bri­ti­sche Regie­rung auf­ge­for­dert, sich stär­ker für Flücht­lin­ge zu enga­gie­ren. In einem offe­nen Brief haben der Bri­ti­sche Flücht­lings­rat und ande­re Nicht­re­gie­rungs­or­ga­ni­sa­tio­nen die Flücht­lings­po­li­tik der bri­ti­schen Regie­rung als „ein­deu­tig inad­äquat“ bezeich­net. Die Ankün­di­gung Groß­bri­tan­ni­ens, 20.000 syri­sche Flücht­lin­ge im Zeit­raum von fünf Jah­ren über Resett­le­ment auf­zu­neh­men sei zwar ein posi­ti­ves Signal, aber mit Blick auf den lan­gen Umset­zungs­zeit­raum „zu lang­sam“,  „zu nied­rig“ an der Zahl und zu „eng gefasst“, da nur eine Flücht­lings­grup­pe berück­sich­tigt wer­de, so die Organisationen.

Der Brief for­dert die Regie­rung auf, eine fai­re und ange­mes­se­ne Anzahl Flücht­lin­ge auf­zu­neh­men, siche­re und lega­le Wege nach Groß­bri­tan­ni­en und Euro­pa zu öff­nen und fai­re Ver­fah­ren zur Fest­stel­lung der Flücht­lings­ei­gen­schaft zu gewährleisten.

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