Zehn Jahre Sommer der Solidarität – Stimmen des Ankommens
Zehn Jahre nach dem Sommer 2015 erzählen Geflüchtete von ihren Wegen nach Deutschland und ihrem Ankommen in einer neuen Gesellschaft. Ihre Geschichten handeln von Mut, persönlicher Stärke und der Unterstützung durch eine solidarische Zivilgesellschaft.
Mehrmals wöchentlich erscheinen auf dieser Seite neue Interviews, Porträts, Protokolle, Fotos und Videos. Sie geben Einblicke in das Leben von Menschen, die heute als Nachbar*innen, Berufstätige, Eltern oder Ehrenamtliche Teil des gesellschaftlichen Miteinanders sind.
Das überwältigende ehrenamtliche Engagement von 2015 und die große Solidarität zeigen, dass die Stimmung in Deutschland auch ganz anders sein kann, als es derzeitig vermuten lässt. Die Interviewreihe erinnert daran, was gelebte Solidarität bewirken kann – damals wie heute. Und wie sie das Leben im Positiven verändert.
5. August: Familie Abdulkadir
Familie Abdulkadir hat es geschafft: Zehn Jahre nach ihrer Ankunft in Deutschland halten die gebürtigen Syrer*innen deutsche Pässe in den Händen. Nach einer langen Flucht über das Meer und die Balkanroute kamen sie 2015 in München an – ihr erstes Kind war da gerade geboren. Und heute? Die Eltern arbeiten, die Töchter gehen zur Schule. Bei der Bundestagswahl durften Nermin und Mohammed zum ersten Mal im Leben einen Stimmzettel abgeben – ein wichtiges Ereignis für sie. Hier findet ihr das ganze Interview.