01.08.2012

Newsletter Aug 2012

Auch sie­ben Jah­re nach dem Tod von Oury Jal­loh steht die Fra­ge im Raum: „War­um ver­brann­te Oury Jal­loh?“. Die Initia­ti­ve „Im Geden­ken an Oury Jal­loh“, das „Komi­tee für Grund­rech­te und Demo­kra­tie“ und die „Inter­na­tio­na­le Liga für Men­schen­rech­te“, die den Ver­lauf des Pro­zes­ses beob­ach­ten, haben jetzt eine erneu­te Zwi­schen­bi­lanz gezo­gen. Inzwi­schen wur­de ein neu­er Sach­ver­stän­di­ger zur Klä­rung der Fra­ge bei­gezo­gen, wie der Brand ent­stan­den sei und sich ent­wi­ckelt haben könn­te. Des­sen Argu­men­te bräch­ten Grund­an­nah­men ins Wan­ken, die bis­her im Ver­fah­ren als unum­stöß­lich gegol­ten hät­ten, so die pro­zess­be­ob­ach­ten­den Orga­ni­sa­tio­nen. Sie kri­ti­sie­ren die Fest­le­gung der Staats­an­walt­schaft und der Gerich­te auf die frag­wür­dig gewor­de­ne Grund­an­nah­me, Oury Jal­loh habe das Feu­er selbst gelegt.