01.11.2012

Newsletter Nov 2012

In Ser­bi­en sind Zwangs­räu­mun­gen von Roma-Sied­lun­gen an der Tages­ord­nung. Dies doku­men­tiert Amnes­ty Inter­na­tio­nal im neu­en Bericht „After Bel­vil: Ser­bia needs new laws against forced evic­tion“. In der beglei­ten­den Pres­se­er­klä­rung vom 17. Okto­ber 2012 for­dert Amnes­ty, men­schen­rechts­wid­ri­ge Zwangs­räu­mun­gen per Gesetz zu ver­bie­ten. Im April die­ses Jah­res war eine gro­ße infor­mel­le Sied­lung nahe Bel­grad zwangs­ge­räumt wor­den, ohne Anhö­run­gen, ohne Ein­spruchs­mög­lich­kei­ten. Vie­le der ins­ge­samt 1 000 Betrof­fe­nen Roma müs­sen inzwi­schen in abge­schie­de­nen Con­tai­ner­sied­lun­gen rund um Bel­grad leben und sind nun­mehr ohne Ein­kom­men. Amnes­ty Inter­na­tio­nal zeigt sich besorgt, dass in die­sem Fall EU-Gel­der dafür miss­braucht wur­den, Roma-Fami­li­en in ghet­to­ar­ti­gen Sied­lun­gen unterzubringen.

http://ffm-online.org/2012/09/04/spanische-inseln-vor-marokko-in-nacht-und-nebelaktion-geraumt/