01.01.2013

Newsletter Jan 2013

Eine Spre­che­rin der Roma Com­mu­ni­ty in Kana­da hat Kana­das neue Ein­wan­de­rungs­ge­setz­ge­bung kri­ti­siert. Gina Csanyi-Robah vom Toron­to Roma Com­mu­ni­ty Cen­ter kri­ti­sier­te die Neu­re­ge­lun­gen als spe­zi­fisch gegen Roma gerich­tet. Sie sei­en Aus­druck einer ras­sis­ti­schen Phi­lo­so­phie. Roma wür­den durch­weg als Asyl­miss­brau­cher dar­ge­stellt und in Ver­bin­dung mit Men­schen­han­del und kri­mi­nel­len Taten gebracht. Die sich seit Jah­ren hin­zie­hen­de Debat­te über Ver­schär­fun­gen der Ein­wan­de­rungs­re­ge­lun­gen im Zusam­men­hang mit Roma hat sich in die­sem Jahr wei­ter zuge­spitzt. Bereits Anfang Mai wie­sen kana­di­sche Juris­ten dar­auf hin, dass die Bestre­bun­gen, Her­kunfts­staa­ten wie Ungarn auf die Lis­te der siche­ren Dritt­staa­ten zu set­zen, sich pri­mär gegen die Roma-Flücht­lin­ge rich­ten. Die Toron­to Sun vom 3. Mai 2012 berich­tet dar­über, dass die Zahl der Roma-Antrag­stel­ler sich seit 2008 mit dem Weg­fall der Visa­pflicht ver­viel­facht habe. Gina Csanyi-Robah wird mit dem Hin­weis zitiert, immer­hin wür­den etwa 25 Pro­zent der Anträ­ge der Betrof­fe­nen aner­kannt. Glo­bal News berich­te­te am 9. Novem­ber 2012 über Flucht­grün­de und die Wirk­lich­keit, auf die Roma-Flücht­lin­ge aus Ungarn in Kana­da tref­fen, unter der Über­schrift „The harsh rea­li­ties of being a Hun­ga­ri­an Roma refu­gee in Canada“.