01.03.2013

Newsletter Mar 2013

Die Coor­di­na­ti­on Fran­çai­se Pour le Droit d´Asile (Cfda), ein Zusam­men­schluss von rund 20 flücht­lings­po­li­ti­schen Orga­ni­sa­tio­nen in Frank­reich, hat einen Bericht über die Auf­nah­me­be­din­gun­gen für Asyl­su­chen­de in Frank­reich im Jahr 2012 ver­öf­fent­licht. Frank­reich, das „Land des Asyls“, sei heu­te nicht mehr als ein Schat­ten des Lan­des der Men­schen­rech­te, das Ver­folg­ten und Opfern von Dik­ta­tu­ren Schutz gebo­ten hat­te, so die ernüch­tern­de Bilanz der Orga­ni­sa­tio­nen. Sie beschrei­ben unter­schied­lichs­te Män­gel im fran­zö­si­schen Asylsys­tem, dar­un­ter den schlech­ten Zugang zu den Prä­fek­tu­ren, wo Schutz­su­chen­de ihren Asyl­an­trag zu stel­len haben. Die gro­ßen Schwie­rig­kei­ten und War­te­zei­ten bis zur Antrag­stel­lung sei­en zum Sym­bol der Funk­ti­ons­un­fä­hig­keit im fran­zö­si­schen Asyl­sys­tem gewor­den, so heißt es in der Studie.