01.06.2013

Newsletter Jun 2013

Zunächst hat­te der bri­ti­sche Pre­mier­mi­nis­ter David Came­ron vor­ge­schla­gen, afgha­ni­schen Über­set­ze­rIn­nen, die für die bri­ti­sche Armee gear­bei­tet hat­ten, finan­zi­el­le Anrei­ze anzu­bie­ten, damit die­se in Afgha­ni­stan blei­ben soll­ten. Dies berich­te­te RT am 2. Mai 2013. Came­ron woll­te die afgha­ni­schen Über­set­zer mit sei­nem Ange­bot dar­an hin­dern, ein Asyl­ge­such in Groß­bri­tan­ni­en zu stel­len. Vie­le der afgha­ni­schen Orts­kräf­te sehen sich mit der Gefahr kon­fron­tiert, Opfer von Ver­gel­tung der Tali­ban zu wer­den. BBC berich­te­te, dass drei afgha­ni­sche Über­set­zer eine rich­ter­li­che Über­prü­fung der Ent­schei­dung gefor­dert hat­ten, weil ihnen nicht der glei­che Schutz gewährt wer­den soll­te, wie ihn Über­set­zer erhal­ten hat­ten, die für die bri­ti­schen Trup­pen im Irak tätig waren. Die­sen war die Auf­nah­me in Groß­bri­tan­ni­en ermög­licht wor­den. Am 22. Mai 2013 wil­lig­te Came­ron schließ­lich in die Auf­nah­me von Orts­kräf­ten ein, die jedoch zunächst auf fünf Jah­re begrenzt wer­den soll. Rund 600 Über­set­zer, die für die bri­ti­schen Trup­pen in Afgha­ni­stan gear­bei­tet haben, könn­ten unter die Auf­nah­me­re­ge­lung fallen.

http://rt.com/news/afghan-interpreters-uk-asylum-717/

http://www.bbc.co.uk/news/uk-22393458

http://www.bbc.co.uk/news/uk-22620207  (22. Mai)