Der baden-würt­tem­ber­gi­sche Minis­ter­prä­si­dent Kret­sch­mann hat den Beginn einer Son­der­hilfs­ak­ti­on für Frau­en aus dem Nord­irak ange­kün­digt, mit der das Land im Jahr 2015 600 trau­ma­ti­sier­te Frau­en auf­neh­men will, die von den Mili­zen des Isla­mi­schen Staa­tes miss­han­delt, miss­braucht und ver­trie­ben wur­den. Als bis­her ein­zi­ges Bun­des­land hat damit Baden-Würt­tem­berg im Herbst 2014 auf die Berich­te über Miss­hand­lun­gen und Ver­ge­wal­ti­gun­gen jezi­di­scher Frau­en durch die Ter­ror­mi­li­zen prak­tisch reagiert. Ande­re belas­sen es bis­lang bei Bedau­ern. Eine dis­ku­tier­te groß­an­ge­leg­te Auf­nah­me­ak­ti­on aus der Regi­on ist nicht in Gang gekom­men. Die Stutt­gar­ter Nach­rich­ten berich­te­ten am 27. Febru­ar 2015, wobei Kret­sch­mann wie­der ein­mal die Gele­gen­heit nicht aus­ließ, das Abschie­ben von „Armuts­flücht­lin­gen“ zu propagieren.

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