Der UN-Son­der­be­richt­erstat­ter für Migran­tin­nen und Migran­ten, Fran­cois Cré­peau, hat sich in einem bereits am 08.05.2015 ver­öf­fent­lich­ten Bericht „Ban­king on mobi­li­ty over a gene­ra­ti­on: fol­low-up tot he regio­nal stu­dy on the manage­ment oft he exter­nal bor­ders oft he Euro­pean Uni­on and ist impact on the human rights of migrants“ kri­tisch mit die­sem The­ma aus­ein­an­der­ge­setzt. In einem Inter­view mit dem schwei­ze­ri­schen Rund­funk setz­te er sich u.a. dafür ein, sich vor Augen zu füh­ren, dass es für vie­le soge­nann­te Wirt­schafts­flücht­lin­ge eben­falls ums Über­le­ben gehe, wie auch für poli­ti­sche Flücht­lin­ge. Auch die­se Men­schen brauch­ten einen gewis­sen Schutz, wenn auch nicht den glei­chen wie poli­ti­sche Flücht­lin­ge. Cré­peau setz­te sich für ein umfas­sen­des Auf­nah­me­pro­gramm des „glo­ba­len Nor­dens“ ein, mit dem eine Mil­li­on Syrer und Eri­tre­er in den nächs­ten fünf Jah­ren auf­ge­nom­men wer­den soll­ten. Men­schen aus die­sen Staa­ten wür­den ohne­hin kom­men, wenn auch auf unver­gleich­lich gefähr­li­che­ren Wegen.

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