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SPD-Gabriel fordert Fähren für syrische Flüchtlinge
Der Meister der Wasch-mir-den-Pelz,-aber-mach-mich-nicht-nass-Strategien, Sigmar Gabriel, hat im Namen der SPD gefordert, dass die Seenotrettung im gesamten Mittelmeer stattfinden müsse und zwar nicht nur in der 12-Meilen-Zone vor Europas Küsten. Einerseits müssten die Schlepperbanden und Menschenhändler international bekämpft werden, gleichzeitig aber bräuchten Flüchtlinge legale Möglichkeiten für die Einreise nach Europa. „Warum können wir die syrische Flüchtlingsfamilie nicht mit der Fähre nach Europa kommen lassen?“ Momentan zwinge man sie – bei einer fast hundertprozentigen Anerkennungschance – mit den Booten der Schleuser über das Mittelmeer zu kommen und deshalb fordere die SPD humanitäre Visa und ein Resettlement-Programm der EU, das diesen Namen verdiene. Mit der Schleuserbekämpfung hat man inzwischen begonnen. Das Fährprogramm wird sicher noch eine Weile auf sich warten lassen. Wenn die SPD sich der Forderung nach dem Aufbau einer zivilen Seenotrettung im Mittelmeer anschließen könnte, wäre sogar an die Indienststellung der Seenotrettungskreuzer „August Bebel“, „Otto Schily“ und des Luftkissenrettungsbootes „Sigmar Gabriel“ zu denken.