Seit dem Jahr 2014 sind nach Anga­ben des UNHCR 88.000 Ange­hö­ri­ge der mus­li­mi­schen Min­der­heit der Roh­in­gya und Ban­gla­deshis über den Golf von Ben­ga­len nach Thai­land und/oder Malay­sia geflo­hen. Von ihrem Schick­sal nahm kaum jemand Notiz, bis Tau­sen­de plötz­lich in Boo­ten auf offe­ner See trie­ben vor Thai­land, vor Malay­sia und vor Indo­ne­si­en. Dort wei­ger­te man sich, sie an Land zu las­sen. Die FAZ vom 16.06.2015 schil­dert unter der Über­schrift „Die Ver­damm­ten Süd­ost­asi­ens“ ihre Situa­ti­on, ins­be­son­de­re in Malaysia.

Im Spie­gel vom 1. Juni 2015 erklärt Erich Follath in einem fik­ti­ven Brief an ein Roh­in­gya-Baby, war­um die Roh­in­gya von der Welt und den Staa­ten der Regi­on aus real­po­li­ti­schen Erwä­gun­gen her­aus allein gelas­sen werden.

Der Deutsch­land­funk berich­te­te am 17.06.2015 über die Ver­net­zung der in Deutsch­land leben­den Roh­in­gya und was von der Situa­ti­on in der Her­kunfts­re­gi­on aktu­ell nach Deutsch­land durchdringt.

Alle Beiträge von Fachpolitischer Newsletter N° 217 ansehen