01.07.2014

Newsletter Jul 2014

Der Flücht­lings­rat Schles­wig-Hol­stein hat in einer Pres­se­er­klä­rung vom 13. Juni 2014 Schles­wig-Hol­steins Stim­me gegen die Geset­zes­no­vel­le zu den neu­en angeb­lich siche­ren Her­kunfts­län­dern Ser­bi­en, Maze­do­ni­en und Bos­ni­en-Her­ze­go­wi­na begrüßt. Alle Bun­des­län­der mit grü­ner Regie­rungs­be­tei­li­gung hat­ten im Bun­des­rat gegen den Gesetz­ent­wurf gestimmt. Der Flücht­lings­rat Schles­wig-Hol­stein ver­langt vom Bun­des­amt für Migra­ti­on und Flücht­lin­ge „mehr Rechts­an­wen­dungs­fan­ta­sie“, mit der sie das ihnen zur Ver­fü­gung ste­hen­de inter­na­tio­na­le Regel­werk zum Schutz der Betrof­fe­nen anwen­den könn­ten. Wenn das Bun­des­amt die Ver­fol­gung der Roma im West­bal­kan schon nicht für asyl­re­le­vant hal­te, dann möge man doch auf der Grund­la­ge des inter­na­tio­na­len Pak­tes über wirt­schaft­li­che, sozia­le und kul­tu­rel­le Rech­te agieren.