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PRO ASYL unterstützt Petitionsziel afghanischer Bundeswehrübersetzer
Presseerklärung vom 14. 4. 2012 wird darauf hingewiesen, dass nicht nur Übersetzer in Afghanistan bedroht sind, sondern eine Vielzahl afghanischer Ortskräfte wie Dolmetscher, Fahrer und anderes Personal. Mit Fortschreiten des Abzuges der ISAF-Truppen wird das Problem immer deutlicher werden. Aufnahmeaktionen für bedrohte Ortskräfte hat es z.B. in den USA und in Dänemark als Konsequenz von deren militärischen Aktivitäten im Irak gegeben. Die neuseeländische Regierung prüft zurzeit Hinweise einer Gruppe afghanischer Dolmetscher, sie würden möglicherweise getötet, wenn die neuseeländischen Truppen aus Afghanistan abzögen. Asylanträge lägen bereits vor, so die Quelle NZ Herald. Nach Angaben des neuseeländischen Verteidigungsministers haben zwanzig Dolmetscher für neuseeländische Provincial Reconstruction Teams gearbeitet, mitbetroffen seien aber wahrscheinlich über hundert Menschen, wenn man Familienangehörige und bereits ausgeschiedene Mitarbeiter berücksichtige.