01.05.2012

Newsletter May 2012

Pres­se­er­klä­rung vom 14. 4. 2012 wird dar­auf hin­ge­wie­sen, dass nicht nur Über­set­zer in Afgha­ni­stan bedroht sind, son­dern eine Viel­zahl afgha­ni­scher Orts­kräf­te wie Dol­met­scher, Fah­rer und ande­res Per­so­nal. Mit Fort­schrei­ten des Abzu­ges der ISAF-Trup­pen wird das Pro­blem immer deut­li­cher wer­den. Auf­nah­me­ak­tio­nen für bedroh­te Orts­kräf­te hat es z.B. in den USA und in Däne­mark als Kon­se­quenz von deren mili­tä­ri­schen Akti­vi­tä­ten im Irak gege­ben. Die neu­see­län­di­sche Regie­rung prüft zur­zeit Hin­wei­se einer Grup­pe afgha­ni­scher Dol­met­scher, sie wür­den mög­li­cher­wei­se getö­tet, wenn die neu­see­län­di­schen Trup­pen aus Afgha­ni­stan abzö­gen. Asyl­an­trä­ge lägen bereits vor, so die Quel­le NZ Herald. Nach Anga­ben des neu­see­län­di­schen Ver­tei­di­gungs­mi­nis­ters haben zwan­zig Dol­met­scher für neu­see­län­di­sche Pro­vin­cial Recon­s­truc­tion Teams gear­bei­tet, mit­be­trof­fen sei­en aber wahr­schein­lich über hun­dert Men­schen, wenn man Fami­li­en­an­ge­hö­ri­ge und bereits aus­ge­schie­de­ne Mit­ar­bei­ter berücksichtige.