Das Land Nie­der­sach­sen will Flücht­lin­gen den Zugang zum Stu­di­um erleich­tern und hat mit einer Pres­se­mit­tei­lung vom 19.06.2015 Unter­stüt­zungs­pro­jek­te vor­ge­stellt. Das Paket besteht aus fünf Bau­stei­nen: Flücht­lin­gen, die Zeug­nis­se flucht­be­dingt nicht vor­lie­gen kön­nen, wird künf­tig ein schnel­ler Zugang zum Stu­di­um in zulas­sungs­frei­en Stu­di­en­gän­gen ermög­licht, wenn sie Deutsch­kennt­nis­se nach­wei­sen und einen Auf­nah­me­test am Stu­di­en­kol­leg über­durch­schnitt­lich gut bestehen. Lehr­amts­stu­die­ren­de, die bereits Kom­pe­ten­zen im Bereich Deutsch als Fremd- oder Zweit­spra­che erwor­ben haben, kön­nen jun­gen Flücht­lin­gen Deutsch­un­ter­richt ertei­len. Aus einem nie­der­säch­si­schen Sti­pen­di­en­pro­gramm wer­den nun­mehr auch beson­ders begab­te Flücht­lin­ge unter bestimm­ten Vor­aus­set­zun­gen geför­dert. Mit wei­te­ren Ange­bo­ten, wie Gasthörer‑, Paten- und Men­to­ring­pro­gram­men, Schnup­per­stu­di­en, spe­zi­el­len Stu­di­en­an­ge­bo­ten usw. wol­len die nie­der­säch­si­schen Hoch­schu­len die Inte­gra­ti­on von Flücht­lin­gen aktiv unterstützen.

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